Für ein gesundes Raumklima

Kontrollierte Wohnraumlüftung KWL

Die moderne Haustechnik bietet eine smarte Alternative zur klassischen Fensterlüftung. Die kontrollierte Wohnraumlüftung (KWL) sorgt automatisch für frische Luft und spart zusätzlich Heizkosten ein. Noch dazu fördert der Staat den Einbau eines energiesparenden Lüftungssystems.

Ein schlechtes Raumklima belastet Ihre Gesundheit

Regelmäßiges Lüften ist ein Muss, möchte man Feinstaub, Pollen, Viren oder Schimmelpilzsporen aus dem Wohnraum verbannen. Allerdings geht hierbei auch Wärme verloren.

Frische und saubere Luft sind wichtig für Gesundheit, Immunsystem, Leistungsfähigkeit sowie für das gesamte Wohlbefinden. Regelmäßiges und ausreichendes Lüften kann nicht nur Schimmelbildung in Räumen vermeiden, auch die Anzahl an Pollen und Viren wird durch frische Außenluft reduziert.

Gerade jetzt in Zeiten von Corona ist es deshalb wichtig, die Wohnung gut zu lüften.

So profitieren Sie von einer Wohnraumlüftung

Vorteile gegenüber der klassischen Fensterlüftung

  • Frische Luft im Haus auch dann, wenn Sie nicht zu Hause sind
  • Mit der Abluft entweichen automatisch Kohlendioxid und Gerüche
  • Gleichzeitig wird die Wohnungsluft mit Sauerstoff angereichert
  • Der Filter hält Feinstaub, Viren und Pollen sicher aus der Zuluft zurück
  • Der kontinuierliche Luftwechsel verhindert die Bildung von Schimmel
  • Das schützt Ihre Gesundheit und die Bausubstanz Ihres Gebäudes

Nachteile hat die Wohnraumlüftung hingegen kaum. Der Stromverbrauch ist gering. Die Anlage muss, wie andere Geräte auch, gewartet werden. Den Filterwechsel Ihrer Lüftung können Sie selbst vornehmen.

Wie funktioniert eine kontinuierliche Wohnraumlüftung?

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Es gibt verschiedene Arten von Lüftungssystemen

Zentrale Lüftungen versorgen das ganze Haus mit sauberer Zuluft

Einfache Abluftanlagen transportieren dazu die Abluft mechanisch mit einem Ventilator nach außen. Dabei entsteht ein Unterdruck, wodurch Frischluft durch undichte Stellen nachströmt. Moderne kontrollierte Wohnraumlüftungen mit Ab- und Zuluft führen gezielt Zuluft mit einem zweiten Ventilator nach.

Die Ventilatoren sind in so genannte Zu- und Abluftventile integriert, die sich in verschiedenen Räumen befinden. Über das Luftverteilsystem strömt die frische Luft in das Gebäude. Es transportiert diese weiter in die Zulufträume – in das Wohnzimmer, Schlafzimmer und Kinderzimmer.

Aus den Ablufträumen wie Küche und Bad saugt der Ventilator des Abluftventils die verbrauchte Luft ab. In diesen Räumen entsteht ein Unterdruck. Dadurch strömt die Luft aus den Zulufträumen in die Ablufträume nach und verteilt sich gleichmäßig im Haus. Die Lüftungsanlage stellt den Luftstrom individuell in allen Räumen so ein, dass die Bewohner keine störende Zugluft bemerken.

Moderne Ventilatoren sind sehr stromsparend und leise. Sensoren erkennen zudem, wann die Raumluft verbraucht ist und wie viel Lüftungsbedarf in jedem einzelnen Raum besteht. Neben der automatischen Steuerung können Sie die Wohnraumlüftung aber auch manuell nach Ihren Bedürfnissen einstellen.

Quelle: Wolf GmbH

Die dezentrale Wohnraumlüftung...

wie beispielsweise die WOLF CWL-D-70, sorgt nur in einem einzigen Raum für Frischluft. Sie kommt daher gezielt in den Räumen zum Einsatz, die einen besonders guten Luftaustausch benötigen.

WOLF CWL-D-70

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Was planen Sie? Neubau oder Altbau?

Wenn Sie einen Neubau planen...

sollten Sie auf jeden Fall an eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung denken. Moderne Neubauten sind luftdicht, damit sie möglichst wenig Energie verlieren.

Dadurch haben sie einen hohen Lüftungsbedarf, den am besten eine zentrale Lüftungsanlage mit Ab- und Zuluft übernimmt. Eine einfache Abluftanlage würde hier nicht funktionieren. Die Wärmerückgewinnung sorgt zusätzlich für einen besonders geringen Heizbedarf und spart Kosten ein.

Wichtig ist im Vorfeld eine sorgfältige Planung der Lüftungsanlage – denn nur dann kann sie später reibungslos und hygienisch einwandfrei arbeiten.

 

 

Historische Häuser in der Altstadt von Lauenburg

Im Bestandsgebäude...

ist die Planung und der Einbau des Luftverteilsystems sehr viel aufwändiger als im Neubau. Daher bietet sich hier der Einsatz von dezentralen Lüftungsgeräten an. So können Sie gezielt und ohne großen Aufwand die Räume lüften, die eine besonders hohe Feuchtigkeitsbelastung haben – beispielsweise die Küche oder das Bad.

Anders sieht es bei umfassenden Sanierungen aus. Hier kann sich der Einbau einer zentralen Lüftungsanlage durchaus lohnen.